02/01/.. Andachten (werden nicht erhoben)

Andachten werden nicht erfasst. Hier eine Orientierungshilfe zur Abgrenzung von Gottesdiensten zu Andachten:
Merkmale von Gottesdiensten:
-    Gottesdienste müssen öffentlich sein, eine öffentliche Ankündigung (wie z.B. im Gemeindebrief) muss aber nicht zwingend erfolgen.
-    Die Dauer sollte etwa 30 Minuten mindestens betragen, in Ausnahmefällen ist dies aber nicht zwingend (z.B. Wintergottesdienst auf Grund von Temperaturen nur 25 Minuten lang).
-    Die „Zielgruppe“ sollte offen sein, also ohne Begrenzungen,
-    Der Verkündigungsteil sollte enthalten sein.
-    Eine Predigt sollte enthalten sein, diese muss aber nicht zwingend der „klassischen“ Predigtart folgen.
-    Meist wird in der Gemeinde die Kirchenglocke als Einladungsruf an die Gemeinde direkt vor dem Gottesdienst geläutet.
Merkmale von Andachten:
-    Die Andacht ist eine kleine gottesdienstliche Form, die einen Aspekt des großen Gottesdienstes herausgreift (Gebet, Verkündigung, Segen etc.). 
-    Begrifflich gibt es zwei Grundbedeutungen: Andacht als innere Haltung z.B. Sammlung der Gedanken (im Gebet) und Andacht als eine Veranstaltung, z.B. ein kurzer Gottesdienst, eine Hausandacht. 
-    Abgesehen von Andachten, welche wir klar als solche benennen können – wie z.B. Wochenschlussandacht, morgendliche Andachten bei einer Jugendfreizeit, Andachten vor Sitzungen z.B. des Presbyteriums – gibt es eine Fülle verschiedener Andachten, die je nach Zielgruppe, Zeit und Anlass räumlich und inhaltlich variieren.
-    Andachten können von theologischen Laien gehalten werden.
An den genannten Merkmalen wird deutlich, dass es keine scharfe Trennlinie gibt.